Wie Bäume unser Immunsystem stärken
Schritt für Schritt in die Entschleunigung kommen, bewusst und achtsam Gehen.
Die Tage sind nun kürzer, dunkler, kälter, nasser und das Wetter zunehmend schlechter. Erkältungen warten beinahe an jeder Ecke. Der Herbst und der Winter sind die Top-Erkältungszeiten.
Vielen Menschen schlägt die dunkle Jahreszeit zudem ganz besonders auf das Gemüt. Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit schwächen uns körperlich sowie geistig. Die frische Luft und die körperliche Bewegung fördern unser Wohlbefinden: Stressgefühle, Gereiztheit oder schlechte Stimmung lösen sich auf.
Gehen fördert das Erspüren eigener Kräfte und Ressourcen. Es unterstützt das Wahrnehmen von Emotionen, Gedanken und inneren Prozessen.
Zusätzlich setzt das zentrale Nervensystem, wenn wir gehen, sogenannte Neurotransmitter frei. Diese Botenstoffe im Gehirn verbessern unsere Denkleistung und Kreativität, das Kurzzeitgedächtnis und unsere Fähigkeit, Probleme zu lösen. Im Gehen nimmt der Sauerstoffgehalt im Blut zu, wovon das Gehirn und alle Organe profitieren.
Viele Studien seit den 80-er Jahren belegen: Wer sich im Grünen aufhält, der tut seinem Körper, Geist und seiner Seele etwas Gutes. Nach einem Aufenthalt im Wald fühlen sich viele Menschen zudem meist erfrischt, klar, ausgeruht und gestärkt.
Die von den Bäumen verströmten Terpenoide spielen für unsere Gesundheit eine große Rolle. Beim Waldspaziergang nehmen wir die botanischen Duftstoffe auf, das vegetative Nervensystem beruhigt sich, das Immunsystem und die Abwehrkräfte werden gestärkt. Der Blutdruck und das Stresshormon Kortisol sinken und macht uns weniger anfällig für Erkältungen und Erkrankungen jeder Art.