Hilfe! Ich kann nicht mehr. Chronischer Stress macht krank.

Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns überfordert, erschöpft und mutlos fühlen. Diese Gefühle sind normal und menschlich. Es ist wichtig, diese Emotionen anzuerkennen und sich selbst zu erlauben, Unterstützung zu suchen und Wege zur Erholung zu finden. Übermäßiger Stress kann jedoch auf Dauer ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Verdränge oder ignoriere deine Gefühle nicht. Sie sind ein Signal deines Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist und deine Aufmerksamkeit benötigt.

1. Auswirkungen auf unseren Körper:

Wenn wir gestresst sind, produziert unser Körper vermehrt Cortisol, ein Hormon, das für die Bewältigung von Stress, verantwortlich ist. Doch während kurzfristige Stressreaktionen dazu beitragen können, uns in kritischen Momenten zu schützen, kann chronischer Stress unser Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen: Von einfachen Erkältungen bis hin zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Kopf-/Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Tinnitus, Diabetes, etc..

2. Auswirkungen auf unsere Psyche

Menschen, die unter chronischem Stress leiden, haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Angstzuständen oder Depressionen und das kann sich in verschiedenen Beschwerden äußern, wie z.B.: du hast Schlafstörungen, du bist weniger leistungsfähig und kannst dich nicht mehr richtig erholen und entspannen, eigene Bedürfnisse werden verleugnet und soziale Kontakte eingeschränkt. Des Weiteren entstehen im Verlauf weitere depressive Symptome wie z.B. ein Gefühl der inneren Leere, schnelle körperliche oder psychische Ermüdbarkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder auch aggressive Symptome, wie Reizbarkeit oder auch Wutausbrüche oder sexuelle Probleme bzw. Beschwerden können sich zudem manifestieren.

3. Auswirkungen auf unseren Alltag

Während wir nach außen hin den Schein eines “perfekten” Lebens repräsentieren, sieht es innerlich in manchen Menschen ganz anders aus. Die Gedanken kreisen sich ständig um Termine, To-Do-Listen, um kommende oder vergangene Ereignisse. Selbst in der Nacht ist kaum mehr an Ruhe zu denken. Betroffene schrecken nachts im Bett hoch, weil ihnen als wichtig empfundene Sachen einfallen. Geduld und Mitgefühl gehen immer mehr verloren. Oft kommt es zu Verhaltensänderungen, Partnerschafts-problemen sowie Konflikten mit Freunden und/oder in der Arbeit.

Warum können Ge(h)spräche in der Natur© unterstützend sein?

1. Entspannung und Stressabbau: Die Natur bietet eine beruhigende Umgebung, die deinen Stresspegel reduzieren kann. Frische Luft, das Grün und der Duft der Bäume tragen u.a. dazu bei, die Sinne zu beruhigen.

2. Bewegung und körperliche Aktivität: Ge(h)spräche in der Natur©

ist eine sanfte Form der Bewegung, die den Körper stimuliert, die Durchblutung fördert und die Freisetzung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, erhöht. Dies kann dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und Stress abzubauen.

3. Verbindung zur Natur: Der Kontakt mit der Natur ermöglicht eine Verbindung zu etwas Größerem als uns selbst und fördert ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit.

4. Perspektivenwechsel: Ge(h)spräche in der Natur© bietet einen willkommenen Perspektivenwechsel von den belastenden Gedanken und Herausforderungen, die mit Burnout oder Neurasthenie einhergehen können. Der Wechsel der Umgebung kann helfen, den Kopf frei zu bekommen.

Fazit:

Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns überfordert, erschöpft und mutlos fühlen. Diese Gefühle sind normal und menschlich. Es ist wichtig, diese Emotionen anzuerkennen und sich selbst zu erlauben, Unterstützung zu suchen und Wege zur Erholung zu finden.
Übermäßiger Stress kann jedoch auf Dauer ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Verdränge oder ignoriere deine Gefühle nicht. Sie sind ein Signal deines Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist und deine Aufmerksamkeit benötigt.
Neben den direkten Auswirkungen auf unseren Körper kann übermäßiger Stress auch zu ungesunden Bewältigungsmechanismen führen, wie z. B. übermäßigem Essen, Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch. Diese Verhaltensweisen können wiederum das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen und einen Teufelskreis von schlechter Gesundheit und weiterem Stress in Gang setzen.

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