Was ist mir meine (psychische) Gesundheit eigentlich wert?
In unserer heutigen Gesellschaft wird oft viel Wert auf Äußerlichkeiten und materiellen Erfolg gelegt. Doch in diesem Streben nach äußeren Zielen vergessen wir manchmal, die unsichtbaren Aspekte unseres Lebens zu pflegen: unsere psychische Gesundheit.
Die wahre Schönheit liegt nicht nur im Äußeren, sondern vor allem in der Liebe und Achtsamkeit, die wir uns selbst entgegenbringen. In einer Welt, die oft nach Perfektion strebt, sollten wir unsere Selbstliebe und Selbstfürsorge nicht vergessen und vernachlässigen.
Ich lade Dich ein, einen Moment innezuhalten und Dir bewusst zu machen, wie wichtig es ist, nicht nur das Äußere zu pflegen, sondern auch die innere Balance zu wahren.
1. Prioritäten und Werte
Der ständige Vergleich mit anderen und die Jagd nach gesellschaftlichen Maßstäben können dazu führen, dass wir uns selbst und unsere psychische Gesundheit vernachlässigen. Ebenso setzen wir uns vielleicht oft unter enormen Druck, äußerlich perfekt auszusehen und materiellen Erfolg zu erreichen. Dabei setzen wir unsere Prioritäten anders. Es wird oft Geld für Dinge ausgegeben, die sofortige Befriedigung schaffen oder gesellschaftlich besser akzeptiert sind, wie z.B. neue Kleidung, Hobbys, Restaurantbesuche oder Reisen.
2. Mangelnde Aufklärung
Ein Mangel an Aufklärung über psychische Gesundheit und die Vorteile von Psychotherapie könnte ebenfalls eine Rolle spielen. Manche Menschen sind möglicherweise nicht ausreichend informiert über die verschiedenen Therapieformen, wie sie funktionieren und wie sie ihnen helfen können.
Einige Menschen sind sich möglicherweise auch nicht vollständig bewusst über die Bedeutung und die Auswirkungen psychischer Krankheiten.
3. Selbstreflektion
Die Unsichtbarkeit psychischer Erkrankungen macht es oft schwer, ihre Bedeutung zu erkennen. Doch genauso wie wir unseren Körper pflegen, braucht auch unsere Seele liebevolle Zuwendung. Die Vernachlässigung unserer psychischen Gesundheit kann langfristig zu Unausgeglichenheit und emotionaler Belastung führen.
Baue Dir kleine, regelmäßige Pausen für Dich und Deine Selbstreflektion ein für mehr Zufriedenheit und Gelassenheit.
4. Stigma
Manche Menschen werden beeinflusst bzw. sind geprägt von gesellschaftlichen Vorurteilen gegenüber psychischen Gesundheitsproblemen und fühlen sich selbst deshalb stigmatisiert, schlecht und schämen sich. Viele denken vielleicht, dass sie "schwach" oder "unfähig" sind oder auch gar “versagt” haben, wenn sie Unterstützung suchen und machen sich deshalb vielleicht Vorwürfe, dass sie das doch alleine schaffen müssen und suchen sich deshalb keine professionelle Unterstützung.